Bernd und Hedwig Heßeler hatten am 25.09.2021 zur STV-Herbstwanderung nach Haltern am See eingeladen – für alle 19 Teilnehmer ein geselliges Treffen sowie ein Meilenstein aus den Zwängen der Corona-Pandemie in Richtung „Normalität“.
Nach einer etwa einstündigen Zugfahrt trafen wir bei bedecktem Himmel gegen 10:15 Uhr in Haltern ein und starteten mit einem Altstadtrundgang, der uns mit erklärenden Worten von Bernd an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführte, wie zum Beispiel dem alten Rathaus, dem Rekumer Tor, der Erlöserkirche, dem Siebenteufelsturm oder der Varus-Skulptur und dem Kardinal-von-Galen-Park. Der anschließende Weg zum Stausee führte durch touristisch ausgerichtete Einkaufsstraßen mit interessanten Geschäften und verführerischen Angeboten der Eiscafés, denen einige von uns nicht widerstehen konnten.
Sobald wir das Ufer des Stausees mit einem Rastplatz erreicht hatten, wurde zur Erleichterung der Rucksäcke die Picknick-Pause eingelegt. Stilvoll wurden auf einer Tischdecke die mitgebrachten Speisen und Leckereien ausgebreitet und in geselliger Runde verzehrt. Nach einem abschließenden „Schnäpschen“ starteten wir unseren etwa einstündigen Weg zur Anlegestelle „Seehof/Südufer“, wo wir gegen 13:40 Uhr ankamen. Hinter uns lagen bis dahin – so zeigten unsere Smartphones – etwas mehr als 5 km Wegstrecke.
Eine etwa einstündige Rundfahrt auf dem Haltener Stausee mit dem Fahrgastschiff „Möwe“ schloss sich an. Zur Freude aller hatten sich dazu Dagmar und Werner Bechert angeschlossen, die per Auto nach Haltern nachgekommen waren. Gut, dass es nicht geregnet hat – aber frisch war es doch, und nicht alle haben es so auf dem offenen Oberdeck ausgehalten.
Wieder an Land waren es nur wenig hundert Meter bis zum „Jupp unner de Böcken“ – einem Erlebnisbiergarten auf ca. 3.500 m2. Trotz der Weitläufigkeit hatten wir aufgrund der vielen Besucher viel Glück, für unsere Gruppe noch einem schönen zusammenhängenden Platz zu finden. Bei Kaffee und Kuchen oder auch Pommes und einem Süppchen verging die Zeit wie im Fluge. Gegen 16:15 Uhr hieß es, den Rückweg zum Haltener Bahnhof anzutreten, um den Zug um 17:45 Uhr nach Styrum nicht zu verpassen. Ein großer Teil der gut 5 km langen Strecke führte auf einem ruhigen und idyllischen Wanderweg entlang der Stever. Von dem alternativ möglichen Bustransfer zum Bahnhof wurde nur wenig Gebrauch gemacht.
Es war ein gelungener Wandertag, zu dem Bernd und Hedwig Heßeler durch eine perfekte Planung und Organisation mit Vortour wesentlich beigetragen haben – schade nur, dass Hedwig selbst zur Schonung ihrer Gesundheit auf die Teilnahme verzichten musste. Mit den besten Genesungswünschen danken wir beiden – aber auch allen anderen Turnschwestern und Turnbrüdern, die sich durch ihre Teilnahme zum Styrumer Turnverein und dem traditionellen Wandertag bekannt und diesen so gesellig mit Spaß und lebendigen Unterhaltungen gestaltet haben.
Noch ein kurzer Hinweis: weitere von Bernd Heßeler und Wilhelm Hoffmann gemachte Fotos können auf unserer Homepage angeschaut werden.
Walter Grawenhoff
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