Auch in diesem Jahr haben Hedwig und Bernd wieder einmal ein attraktives Wanderziel
ausgesucht: den Kemnader See, einem Ruhrstausee zwischen Bochum, Witten und Hattingen.
Schon früh ging es für uns, den 16 Teilnehmern, am 26. Juli am Bahnhof Styrum bei herrlichem Sonnenschein los. Dank kundiger ÖPNV-Nutzer konnte der Ausfall des gewählten Zuges nach Bochum keinen aus der Ruhe bringen – der Blick aufs Smartphone zeigte die Alternative über Hattingen. Von dort – so war der Plan – sollte uns der Bus zur Haltestelle „Haus Kemnade“ bringen. Abgelenkt von intensiven Gesprächen sind wir ungewollt eine Station weitergefahren und haben so die Wanderroute entsprechend verlängert.
Aber noch vor Beginn der Wanderung galt unser Blick dem Haus Kemnade, zu dem uns Bernd die erklärende Hostorie lieferte. Leider war die lockende Gastronomie noch nicht eröffnet, so dass wir uns jetzt auf den Weg machen mussten – über das Wehr und dann auf der linken Uferseite des Sees. Ziel war nach etwa 4 km das traditionelle Picknick in der Hütte am See . Es fiel nicht allen leicht, die früher erreichten Herausforderungen wie die Gaststätten „Haus Oveney“ oder „Haus am See“ zu ignorieren. Das reichhaltige Picknick belohnte aber so später die vorher gezeigte Wehrhaftigkeit.
Nach dem Picknick lagen noch rd. 2 km bis zur „Kemnader Lounge“ vor uns. Der Gedanke an ein Kaltgetränk (früher hätten wir Bier gesagt) verleiht bekanntlich Flügel – und so war es auch.
Nach einer ausgedehnten Pause mit interessanten Gesprächen machten wir uns auf den Weg zurück nach Styrum – bis Witten mit dem Bus und danach mit der Bahn. Der fruchtige Stärkungstrunk, mit dem uns Hedwig und Bernd am Zwischenstopp überraschten, war am Ende noch ein weiterer Höhepunkt unseres Wandertags.
Es war wieder einmal sehr schön, gemeinsam zu wandern und uns über „Gott und die Welt“ auszutauschen – so auch über unseren Verein und unsere zu Hause gebliebenen Turnschwestern und Turnbrüder. Sie wären deshalb vielleicht besser mitgekommen – Hedwig und Bernd hätten es in Wertschätzung ihrer Planungsarbeiten auf jeden Fall verdient. So bleibt uns nur, an dieser Stelle den Dank aller Teilnehmer zu wiederholen: Herzlichen Dank Hedwig und Bernd für die gelungene Planung und Führung – sogar das mit dem Wetter habt ihr hervorragend hinbekommen. Es gibt keine bessere Empfehlung für 2026!
Walter Grawenhoff