Beim Ironman 70.3 in Duisburg nahm Philipp Jung  zum ersten Mal eine Mitteldistanz in Angriff. Mit einer starken Schwimmleistung von 1:18 Minuten pro 100m bewältigte der Triathlet des Styrumer TV  die 1900m in der Regattabahn in 24:46 Minuten und wechselte als 6. Im Gesamtfeld der 2000 Teilnehmer aus 42 Ländern aufs Rad. Die flache Radstrecke führte die Athleten durch die Industriekultur des Ruhrgebiets. Hier musste Philipp mit seinem im Vergleich zu den heute üblichen   Zeitfahrmaschinen veralteten Rad trotz einer Duchschnittsgeschwindigkeit von 41 km/h einige Konkurrenten vorbeiziehen lassen, konnte aber immer noch unter den Top 30 des Gesamtfeldes den finalen Halbmarathon in Angriff nehmen. Die Laufstrecke führte vor riesiger Zuschauerkulisse über drei Runden à 7 Kilometer um die Regattabahn. Vermutlich durch eine falsche Ernährung während des Radrennens kämpfte Philipp beim Lauf mit Übelkeit und musste sein ursprünglich geplantes Lauftempo deutlich verringern. Mit einer Laufzeit von 1:36 Stunden für die 21,1 Kilometer kam Philipp nach 4:17`29 Stunden ins Ziel. Damit belegte er den 70. Platz im Gesamtfeld und Rang 22 in der Altersklasse 25.

Wolfgang Paashaus