Der Sprung von der Kurzdistanz (1,0-40-10km) zur mehr als doppelt so langen Mitteldistanz (2,0-90-21,1km) ist gewaltig. Im Training muss man die Belastungsumfänge erhöhen und im Wettkampf gilt es, eine vernünftige Renneinteilung zu finden und ausreichend Flüssigkeit und Kohlenhydrate aufzunehmen, um überhaupt ins Ziel zu kommen. 
Offenbar mental und physisch gut vorbereitet stellte sich Frank Lichtenberger beim 26. Bocholter Aasee-Triathlon der neuen Herausforderung und nach 5:25`23 Stunden hatte er sie souverän gemeistert. Die 2000m im Aasee waren nach 40:31min geschafft. Für die 90km mit dem Rad benötigte er 3:01`38 Std und den abschließenden Halbmarathon lief er in 1:43`13 Std. Damit wurde er 10. in der Altersklasse M 50 und 125. von insgesamt 221 gestarteten Teilnehmern. Es kamen allerdings längst nicht alle Starter ins Ziel. Aufgrund extremer Windverhältnisse auf der Radstrecke brachen etliche Teilnehmer den Wettkampf entnervt beziehungsweise entkräftet ab. 
Manuela Strenger startete zum dritten Mal in Bocholt auf der Sprintdistanz. Ein Rückblick auf ihre bisherigen Ergebnisse lässt eine erfreuliche Leistungssteigerung von jeweils ca. 3 Minuten pro Jahr erkennen. Von 1:26`38 Std. im Jahr 2011 über 1:23`50St. im Jahr 2012 steigerte sie sich in diesem Jahr auf 1:20`54Std. Ein Vergleich der Einzelzeiten macht deutlich, dass Manuela sich im Schwimmen und Radfahren erheblich steigern konnte, während ihre Laufleistungen annähernd gleich blieben. Sie belegte in der Altersklasse Rang 4 und im Gesamtfeld der 56 Frauen Platz 21. 

Wolfgang Paashaus